Notruf: 112

Heizen - so nicht!

Die Freiwillige Feuerwehr Planegg warnt vor lebensgefährlichen Heiz-Experimenten in der aktuellen Energiekrise

In der aktuellen Energiekrise ist der Wunsch vieler Menschen, möglichst Heizkosten zu sparen, mehr als verständlich. Die Ideen, wie das Zuhause sonst noch geheizt werden könnte, sind dabei aber teils lebensgefährlich.

Wer mit den falschen Heizgeräten im Innenraum heizt, bringt nicht nur sich, sondern auch andere Hausbewohnerinnen und -bewohner in akute Lebensgefahr.

Damit das Zuhause in der kalten Jahreszeit ein sicherer Rückzugsort bleibt und nicht zur Todesfalle wird, hier das Wichtigste rund um sicheres Heizen.

Lebensgefährliche Heizgeräte

Heizt bitte niemals im Innenraum mit:

- Kohle- und Gasgrill

- Gas-Heizstrahlern

- offenem Feuer

- Ethanol-Öfen

- "Teelicht-Öfen"

oder sonstigen brennstoffbetriebenen Geräten.

Neben der Brandgefahr herrscht hier akute Vergiftungsgefahr durch Kohlenmonoxid (CO). Das tückische: der Mensch kann das gefährliche Atemgift weder riechen, sehen noch schmecken. Dass sie überhaupt CO einatmen, merken die Betroffenen so gar nicht. Nur CO-Melder können über ihre technischen Sensoren zuverlässig CO in der Raumluft detektieren und entsprechend warnen.

Mit steigender CO-Konzentration in der Raumluft, kann eine CO-Vergiftung zu erheblichen Beschwerden bis hin zum Tod führen. Zu den wichtigsten Symptomen einer CO-Vergiftung zählen Schwindel, Schläfrigkeit, starke Kopfschmerzen, Verwirrtheit und Schüttelfrost.

Solltet ihr Symptome bei euch bemerken oder ein installierter CO-Melder Alarm auslösen, verlasst umgehend mit allen anwesenden Personen das Gebäude, öffnet falls möglich Türen und Fenster und wählt den Notruf 112. Anschließend wartet ihr bitte im Freien auf die Einsatzkräfte und kehrt erst nach Freigabe durch den Einsatzleiter zurück in das Gebäude

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